Biofeedback wird häufig fachärztlich zugewiesen oder als ergänzende Maßnahme zu Physiotherapie oder Psychotherapie empfohlen! Indikationen für Biofeedback sind innere Unruhe, Bluthochdruck, Spannungsschmerzen, Konzentrationsstörungen, Beckenbodeninsuffizienz, Morbus Raynaud, Bruxismus oder Rehabilitation muskulärer Strukturen.
Braucht man für Biofeedback eine Diagnose
Nein, auch außerhalb dem therapeutischen Kontext gibt es zahlreiche Anwendungsfelder. Biofeedback ist auch eine Strategie der Gesundheitsförderung und Prävention, um sich im eigenen Körper wohl zu fühlen. Ebenso lässt sich mithilfe von Biofeedback auch die individuelle Leistungsfähigkeit (e.g. Beruf, Sport, Bühnenperformance) steigern. Letztlich entscheiden in sehr vielen Bereichen des Lebens unsere Widerstandskraft und die Fähigkeit zur Selbstregulation über Erfolg bzw. Niederlage!
Du bist in einem beratenden, helfenden oder herausfordernden Beruf tätig
Für die eigene Psychohygiene, zum Loslassen oder für Supervision ist Biofeedback bestens geeignet, um wieder ganz bei sich anzukommen und allfällige Belastungen hinter sich zu lassen!
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Praxisbeispiel: Innerhalb von fünf Sitzungen konnte Katharina (w, 31) nach einer herausfordernden Phase, ausgelöst durch eine persönliche Krise und Stress im Job, wieder richtig entspannen, abschalten und durchatmen! Die mit Biofeedback erlernten Techniken, um ihren Körper zur Ruhe zu bringen, wendet sie bis heute an!
Mit Biofeedback lässt sich die Atmung (siehe Abbildung: blaue Kurve) anschaulich rückmelden und deren bemerkenswerten Einfluss auf den Herzschlag (braune Kurve) und andere Körperfunktionen (z.B. Hauttemperatur: rote Kurve) darstellen.
Biofeedback ersetzt keinen ärztlichen Besuch oder Psychotherapie, eignet sich jedoch gut zur Begleitung von Therapien!